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Meine Diät 2015 – Teil 2

Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am 16/01/2015
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Inhaltsübersicht

Der erste Teil meines Diät Log´s für 2015 endete mit der Behauptung, dass Muskelaufbau und Fettabbau sehr wohl miteinander einher gehen können. Unter welchen Voraussetzungen, möchte ich hier näher erläutern.

Verletzungen

Ich hatte im letzten Jahr mit relativ langwierigen und nervigen Verletzungen zu kämpfen. Zum einen habe ich starke Ellenbogenprobleme gehabt, genauer gesagt eine Sehnenansatzreizung, die mich nicht nur hinderte, schwer zu trainieren, sondern auch dazu brachte, einige Übungen wie Dips oder Frenchpress (zwei meiner favorisierten Übungen für den Trizeps) überhaupt nicht mehr machen zu können. Auch andere Übungen bereiteten mir permanent Schmerzen. Es ging soweit, dass ich keine Eiweißdose mehr schmerzfrei am Deckel anheben konnte. Physiotherapie mit Reizstrom und schmerzhaften Stäbchenmassagen, Kühlen, Voltarenverbände, die ich über Wochen über Nacht machte, brachten keine Besserung. Wie ich ganz einfach durch eine Zufallsbekanntschaft diese Probleme in den Griff bekam, werde ich im dritten Teil erläutern.

Die zweite gravierende Verletzung mit der ich zu kämpfen hatte, war eine Bandscheibenvorwölbung. Entstanden beim Handtuchaufheben, hatte ich so starke Schmerzen, dass ich nicht in der Lage war allein vom Boden auf zu stehen, mir allein die Socken oder die Unterhose anzuziehen. Im MRT war der Nerv, auf den die Vorwölbung drückte, etwa Kleinfinger dick. Zum Vergleich, der nicht gereizte Nerv auf der anderen Seite hatte nicht ganz Stecknadelkopf-Größe. Ich bekam unter Röntgen eine periradikuläre Therapie (PRT). Dabei werden Medikamente, in meinem Fall ein Betäubungsmittel und kristallines Kortison (langsam wirkend) direkt in den Spinalkanal an die Nervenwurzel gespritzt. Diese Prozedur ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch nicht gerade förderlich für den Kopf, wenn man bedenkt das der Arzt nur etwas daneben oder zu tief stechen muss und man zieht das Bein nach oder Schlimmeres. Aber es ist alles gut gegangen. Insgesamt war ich zwei Wochen komplett außer Gefecht und weitere vier Wochen stark eingeschränkt. Ich konnte nur halbe Tage arbeiten, da mir sitzen mit der Zeit starke Schmerzen bereitete. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass an schweres Training in dieser Zeit ebenfalls nicht zu denken war. Also hieß es wieder drum herum trainieren.

Muskelaufbau und Fettabbau

Erst im Oktober konnte ich wieder voll angreifen. Allerdings dann auch so schwer wie lange nicht, da sich alle meine Beschwerden in Luft aufgelöst hatten. Ich hatte die Pause genutzt, um meinen Körper auch Ernährungstechnisch Erholung zu gönnen. So hatte ich Eiweß sehr zurück geschraubt, Kohlenhydrate und gesunde Fette hoch gefahren und so viel Obst gegessen, wie in den vergangenen Jahren zusammen nicht. Diese hohe Menge an Carbs, bekommt mir gar nicht. Ich sah einfach scheiße aus. Aber ich fühlte mich gut und merkte, dass es meinem Körper gut tat. Also guckte ich einfach weniger in den Spiegel.

Zeitgleich mit dem wieder aufgenommenen schweren Training, zog ich die Ernährung an. Immer noch (für mich) viele Kohlenhydrate, aber auch wieder mehr Eiweiß.

Nun, nach vier Monaten der konsequenten 100%igen Ernährung, 100%igem Training und auch wieder regelmäßigem Cardio, bei fallenden Kalorien, zeigt sich, dass der Körper unter gewissen vorangegangenen Voraussetzungen, nämlich schluderigem Essen, Verletzungen und semi optimalen Training, eben DOCH Muskeln aufbauen und gleichzeitig Fett abbauen kann.

In Teil drei werde ich erläutern, wie ich mit Hilfe von 2x vier Minuten Dehnen meine Ellenbogenbeschwerden und auch sonst alle kleineren Wehwehchen in den Griff bekam.

Euer Christian Hagen

Meine Diät 2015 – Teil 2

Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am 16/01/2015
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