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Fazit zum Mr. Olympia Amateure in Prag – PART I

Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am 11/06/2014
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Inhaltsübersicht

Bildquelle: www.bodybuilding.de

Alles in allem kann man sagen, es war ein durchwachsenes Wochenende in Prag. Aber wo fange ich an?

Am besten bei der Anreise. Meine persönliche Anreise war eine Katastrophe. Obwohl es von Hamburg nur etwa 660 km nach Prag sind, habe ich doch 7 ½ Stunden gebraucht. Nein, nicht weil ich getrödelt hab, es lag einzig und allein an der mehr als besch…. Situation der Stadtautobahn in Berlin, durch die ich ca. zwei Stunden verloren habe. Da lobe ich mir doch Dubai, 6 Spuren in beide Richtungen!!! Ich schweife ab….

Die Anreise und der Transfer von Athleten, die mit dem Flugzeug oder der Bahn nach Prag kamen, gestaltete sich organisatorisch doch deutlich besser. War doch seitens des Veranstalters ein Shuttle Service eingerichtet worden. Alle wurden in ihre jeweiligen Hotels, besonders das Park- und das Expo Hotel gebracht. Von dort aus waren es nur etwa 400 m zur Tippsport-Arena, vom Expo Hotel gar nur etwa 100 m.

Das Park Hotel, seines Zeichens ein etwas in die Jahre gekommenes 4 Sterne Haus, war – sagen wir mal – ok. Zimmer sauber und ordentlich, Hotelpersonal freundlich, wenn auch stellenweise etwas überfordert. Die Klimaanlagen schienen im gesamten Haus nicht zu funktionieren, was vor allem die Athleten nicht sonderlich erfreute.

Zum „Sign in“ und dem Wiegen, kann ich leider nicht viel sagen, verpasste ich es doch aufgrund meiner verspäteten Anreise. Jedoch kamen keine Klagen von den sonst so dünnhäutigen Athleten, also schien dort alles in Ordnung zu sein. Meine Accreditierung bekam ich trotz Verspätung anstandslos noch an diesem Abend.

Am Donnertag ging es dann um 9:30 Uhr gleich mit einem Highlight los. Die Pressekonferenz mit Rafael Santonja (IFBB Präsident), Robin Chang (Chef von Wieder Pub. und Veranstalter des Olympia Weekend in Las Vegas), Kai Greene (der als Botschafter des Wettkampfes fungierte) und einigen mehr.

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Die Vorwahlen zogen sich bis in den frühen Nachmittag hinein. Bei der Men´s Physique kam es zu dem größten Eklat des gesamten Wochenendes, wurden doch u.a. mit Markus Schmid und Steven Todd beide Gesamtsieger der Deutschen Meisterschaft, sowie einige andere zum Teil schon international erfolgreiche Athleten in der Eliminationsrunde „nach Hause“ geschickt. Das bedeutet sie kamen nicht einmal unter die Top 15. Nach einem Gespräch mit Bernhard Schuber (der als Kampfrichter vor Ort war) erfuhr ich auch den Grund dafür. In der am Donnerstagabend stattfindenden Kampfrichterkonferenz wurde verkündet, dass zu viele Muskeln und absolute Härte heruntergewertet werden sollten.

Man bedenke, der Gesamtsieger dieses Amateur Mr. Olympia erhielt eine Pro Card und wird sich demnächst als Profi bezeichnen und Wettkämpfe bestreiten. Führen wir uns nun vor Augen, dass Murat Demir mit dem Fazit, „er brauche noch 5-6 Kg Muskeln“ aus New York zurück kam, kann man über diese Entscheidung nur den Kopf schütteln. Wir erinnern uns, Murat war selbst im Classic Bodybuilding immer einer der massivsten Athleten!!!

Ganz Klare Aussage von mir: Es wird permanent und durch die Bank über die Übermacht der Amis im Profibereich gemotzt. Warum zum Teufel halten wir uns dann in Europa selbst klein? Ist es gewollt das unsere Athleten kein Land sehen im Profizirkus? Und das OBWOHL wir Topathleten wie Markus und Steven in Deutschland haben?

Hier zwei klare Statements von Roland Cziurlock und seiner Frau Dagmar sowie Markus Schmid:

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Von Christian Hagen für Team Bodybuilding.de

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Bildquelle: www.bodybuilding.de

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