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Fazit zum Mr. Olympia Amateure in Prag – PART II

Lesedauer: 4 Minuten
Aktualisiert am 12/06/2014
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Inhaltsübersicht

Bildquelle: www.bodybuilding.de

Bei all der guten Organisation, dem perfekten Bühnenbild und des ganzen Drumherums der Mr. Olympia Amateure muss ich doch einige Kritik loswerden.

Die Securities waren professionell, so professionell wie es nur ging. Doch hatte der Supervisor scheinbar seine Gedanken und Anweisungen an das Personal nicht zu 100 % zu Ende gedacht. So konnten die Betreuer der Athleten diese nicht bis zur Bühne begleiten, was bei Wartezeiten von 30 Minuten und mehr schon an Fahrlässigkeit grenzt. Keine Flasche Wasser durfte gereicht werden, keine Hilfe beim Aufpumpen, nichts. Zusätzlich wurden die Betreuer nicht über den Backstagezugang in die Halle gelassen, um den Athleten Anweisungen zu geben oder sie auch einfach nur anzufeuern. Nein, die Betreuer mussten den langen Weg um die Halle herum zum Haupteingang nehmen, um dann an den Securities des VIP Bereiches zu scheitern, sofern sie keine ZUSÄTZLICHE VIP-Karte hatten. Sorry, aber das geht auf einer solchen Veranstaltung nicht.

Die Expo war großzügig gehalten, dafür der Zuschauerraum sehr klein. Nun könnte man sagen, waren ja eh nicht all zu viele dort in der Halle. Schaut man sich aber die Eintrittspreise von 80-100 € und die in Prag bzw. Tschechien herrschende Einkommensstruktur an, so ist das wenig verwunderlich. Bei einem Durchschnittsverdienst von rund 940 € Mtl. (Stand 2013) kann man keinem verdenken, der nicht zu dieser Veranstaltung geht. Dafür kassierte man allein von den über 700 Athleten 250 € Startgebühren. Sponsoreneinnahmen und Expo Standmieten kommen natürlich dazu. Vielleicht sollte man im nächsten Jahr doch die Eintrittspreise etwas senken, um etwas mehr Stimmung in die Halle zu bringen.

Alles in allem kann man aber immer noch von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Was ein Crossfit-Event dort sollte, weiß der Teufel. Sicherlich ist es eine Branche der wir angehören, doch bei den vorher genannten Eintrittspreisen werden sich einige auch gedacht haben: Warum für Bodybuilding bezahlen, wenn ich Crossfit kostenlos sehen kann.

Finals

Den gesamten Samstag fanden die Finals statt. Ich enthalte mich jetzt der Stimme über die Men´s Physik Klassensieger und sage nur herzlichen Glückwunsch. Steven Todd und Markus Schmid an dieser Stelle nochmals: Eure Zeit wird kommen und dann sieht der Sieger hier ganz, ganz alt aus.

 

 

Bei so vielen wirklich hübschen Bikini Mädels hätte ich kein Kampfrichter sein mögen. Unglaublich, welche Leistungsdichte hier herrscht.

 

Akrobatik und feminine Ästhetik, mehr fällt mir zu den Frauen der Fitness-Klassen nicht ein.

Die noch relativ junge Frauen Physique Klasse scheint wirklich das Frauen-Bodybuilding endgültig abzulösen.

 

Im Männer Bodybuilding gab es drei deutsche Finalisten. Ismail Borucu machte in der bis 80 kg Klasse den Anfang und belegte in einem sehr guten Starterfeld den sechsten Platz.
Im Bodybuilding über 100 kg gingen für Deutschland zwei heiße Titelanwärter ins Rennen. Sowohl David Hoffmann als auch

Roman Fritz ließen in den Interviews vor dem Wettkampf keinen Zweifel aufkommen: „Ich bin nicht nach Prag gekommen, um Zweiter oder Dritter zu werden, ich bin hier, um zu gewinnen“, kam es wie aus einem Mund.
In der Vorwahl sah alles nach einem Zweikampf der Beiden aus. Der Kroate Petar Klančir war mit seiner brutalen Masse der einzige, der den Beiden nahekommen konnte. Allerdings wirkte er in der Vorwahl total überladen, sodass alle Anzeichen auf einen deutschen Sieg standen. Zum Finale legte Petar an Form zu und konnte (mir unverständlich) David auf den dritten Platz verweisen.

Alle Finals sowie das Gesamtsiegerstechen seht Ihr hier .

Zum Ende dieses Fazits möchte ich Euch die beiden Interviews mit Ismail Boruku und David Hoffmann nach dem Finale nicht vorenthalten.

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Behind the scenes wird der dritte Teil dieser Serie werden.

Hier geht es zurück zu Part I

Von Christian Hagen für Team Bodybuilding.de

Fazit zum Mr. Olympia Amateure in Prag – PART II

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Aktualisiert am 12/06/2014
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Bildquelle: www.bodybuilding.de

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