Zink ist ein Spurenelement, das einen essenziellen Stoff darstellt. Das heißt, dass Zink vom Menschen in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden muss, da es nicht selbst hergestellt werden kann. Es ist in der Natur zum Beispiel in roten Fleischsorten, Käse, Meeresfrüchten, Walnüssen, Linsen und einigen weiteren Nahrungsmitteln enthalten. Da es im Stoffwechsel an verschiedenen Stellen eine Rolle spielt, sollte möglichst keine Unterversorgung an Zink auftreten.
Da das Spurenelement unter anderem zu einem normalen Kohlenhydrat- und Fettsäurestoffwechsel beiträgt sowie zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut, kann es vor allem bei starken körperlichen Belastungen zu Engpässen in der Versorgung kommen. Für Leistungssportler kann es darum sinnvoll sein, durch ein entsprechendes Präparat, die tägliche Zinkzufuhr zu erhöhen, ohne zum Beispiel mehr rotes Fleisch essen zu müssen. Aber auch andere Menschen können auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Was bewirkt das Spurenelement Zink im Körper?
Zink ist ein Baustein vieler Enzyme im menschlichen Körper. Diese wiederum sind hauptsächlich dazu da, biochemische Reaktionen zu katalysieren. So trägt das Spurenelement zur Normalhaltung vieler verschiedener Körperfunktionen bei.
Wo Zink zu einem normalen Funktionieren beiträgt:
- Säure-Basen-Stoffwechsel
- Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- Fettsäurestoffwechsel
- Eiweißsynthese
- Immunsystem
- Testosteronspiegel im Blut
- Vitamin-A-Stoffwechsel
Wo Zink im Körper noch eine Rolle spielt
Neben den schon genannten Funktionen im Stoffwechsel trägt das Spurenelement auch zu normalen Nägeln, Haaren, Knochen und normaler Haut bei. Es unterstützt außerdem die Erhaltung normaler Sehkraft, trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und hat eine Funktion bei der Zellteilung inne. Das Spurenelement ist also ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers und sollte immer in ausreichender Menge vorhanden sein.
Wann ist die Einnahme eines Präparates mit Zink sinnvoll?
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt als Tagesmenge an aufgenommenem Zink 15 Milligramm für Männer, 12 Milligramm für Frauen und fünf Milligramm für Säuglinge. Durch eine ausgewogene Ernährung mit rotem Fleisch, Käse, Pilzen, Weizenkeimen, Linsen, Meeresfrüchten oder auch grünem Tee ist es prinzipiell gut möglich, diesen Bedarf abzudecken. Austern zum Beispiel enthalten bis zu 160 Milligramm des Spurenelementes auf 100 Gramm.
Ist der Körper allerdings starken Belastungen ausgesetzt, beispielsweise durch ein hartes Kraft- oder Ausdauertraining, kann der Bedarf steigen. Durch ein Zinkpräparat kann die Menge an aufgenommenem Zink in solchen Fällen erhöht werden, ohne dass dazu vermehrt zinkhaltige Nahrungsmittel nötig sind.
Neben Sportlern, die ihrem Körper im Training viel abverlangen, können auch andere Gruppen Zinkpräparate gezielt nutzen, um einen erhöhten Bedarf abzudecken. Der Körper von Schwangeren zum Beispiel steht ähnlich wie der von Sportlern unter großen Belastungen. Mangelerscheinungen können außerdem auch mit bestimmten Ernährungsweisen einhergehen, zum Beispiel, wenn im Zuge einer ausschließlich veganen Kost auf alle tierischen Produkte verzichtet wird oder wenn jemand fastet oder sich einer Diät unterzieht.