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Bodybuilding begins… Teil 02 – Das Trainingstagebuch

Lesedauer: 4 Minuten
Aktualisiert am 27.03.23
Wenn Sie gerade mit dem Training angefangen haben, kann ein regelmäßig geführtes Tagebuch wertvolle Dienste leisten, um sich schnell und erfolgreich in einem positiven Life Style zurechtzufinden. Viele Stars und erfolgreiche Athleten wie z.B. Arnold Schwarzenegger, Frank Zane und Dorian Yates haben immer wieder die Wichtigkeit und wertvolle Hilfe eines Trainingstagebuchs in ihren Ausführungen und Büchern betont.

Es ist sicher fördernd, wenn eine entsprechende Ernährung befolgt wird und wenn eine positive Einstellung an den Tag gelegt wird, aber letztendlich ist und bleibt das Training nach dem Prinzip von Wirkung und Ursache mit der wichtigste Stein des Anstoßens, wenn es
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Inhaltsübersicht

Wenn Sie gerade mit dem Training angefangen haben, kann ein regelmäßig geführtes Tagebuch wertvolle Dienste leisten, um sich schnell und erfolgreich in einem positiven Life Style zurechtzufinden. Viele Stars und erfolgreiche Athleten wie z.B. Arnold Schwarzenegger, Frank Zane und Dorian Yates haben immer wieder die Wichtigkeit und wertvolle Hilfe eines Trainingstagebuchs in ihren Ausführungen und Büchern betont.

Es ist sicher fördernd, wenn eine entsprechende Ernährung befolgt wird und wenn eine positive Einstellung an den Tag gelegt wird, aber letztendlich ist und bleibt das Training nach dem Prinzip von Wirkung und Ursache mit der wichtigste Stein des Anstoßens, wenn es um die Beeinflussung der körpereigenen Muskulatur geht.

In Ihrem Studio wird man Ihnen sicher einen Plan erstellen und Sie können dann auf diesem regelmäßig Ihre Leistungen eintragen. Meist ist es so, dass dieser Plan dann in einen entsprechend vorgesehenen Schrank oder Ablagefach abgelegt werden kann, so dass dieser auch beim nächsten Training leicht wiederzufinden ist. Diese Pläne sind aber meist recht unhandlich und erfüllen bei weitem nicht die Tragweite eines richtigen Trainingstagebuches. Nicht selten ist es nur ein beschreibbarer und sporadisch bedruckter Pappbogen und diese sind auch oftmals nur für den Anfang bzw. die ersten Wochen konzipiert worden.

In vielen Studios wird man zudem traurigerweise feststellen, dass endlos viele, teils sogar gänzlich ungebrauchte, anfänglich mit Euphorie geführte aber dann zu verstaubten Karteileichen degenerierte, Papierstapel die Ablagefächer füllen, ohne das dies sonderlich jemanden interessiert.

Machen Sie es von Anfang an richtig und legen Sie sich ein richtiges und systematisch geführtes Trainingstagebuch zu. Das muss gar nicht viel kosten. In jedem Schreibwarenladen und Schüler und Studentenshop gibt es kleine handliche Bücher, mit leeren weißen Seiten, welche für teilweise nicht einmal ein paar Euro nur darauf warten, dass Ihre persönliche Erfolgsstory in Ihnen niedergeschrieben wird. Denn um Erfolg geht es beim Training und Erfolg ist planbar und sollte einfach kein Zufall sein.

Hier mal ein paar Punkte, welche Ihnen bei der intelligenten Anwendung eines Trainingstagebuches sehr nützlich sein können:

Ziele:
Schreiben Sie Ihre Ziele in das Trainingstagebuch. Bei jedem Training werden Sie nun daran erinnert, was Sie erreichen wollen und was Sie antreibt jedes Mal Ihre Trägheit zu überwinden. Wie wollen Sie etwas erreichen, wenn nicht einmal genau bekannt ist, was es sein soll?! Schreiben Sie ruhig alles auf, was Ihnen spontan einfällt. Warum Sie trainieren, wofür, wie viel Sie wiegen wollen, wie Sie aussehen wollen, welche Maße einem vorschweben usw.

Gliedern Sie nach und nach die Ziele nach Ihrer Wichtigkeit und Reihenfolge. Setzen Sie sich Ziele für den anstehenden Trainingstag, für die nächsten Monate und für ein ganzes Jahr. Keiner wird das lesen nur Sie. Es sind Ihre ganz eigenen Wünsche, Träume und Anreize. Beschäftigen Sie sich damit und es wird die Motivation fördern und Sie mit Freude und Passion am Eisen halten. Streichen Sie ab und an Ziele, die schon erreicht wurden oder an Wichtigkeit verloren haben und fügen Sie regelmäßig neue hinzu.

Wichtig ist allerdings, dass Sie sich vor Augen halten, wie der menschliche Geist in Bezug auf Trainingsziele arbeitet. Es nutzt nämlich nicht viel, wenn man sich ständig sagt „Ich will dies und das in einem Jahr erreichen usw.“ und dies nur dazu führt, dass man dem Hier und Jetzt unbewusst ausweicht. So funktioniert das nicht. Was Sie heute tun, im Hier und Jetzt, beim anstehenden Training, im diesem nächsten Satz, – das ist bei jedem Workout der produktive Baustein für ein mit der Zeit immer größer werdendes Projekt. Es kommt immer erst der aktuelle Schritt bevor sich dem nächsten zugewandt wird.

Notieren Sie ruhig auch Ihre jetzigen Maße. Auch wenn Sie vielleicht damit Probleme haben und mit Ihrem jetzigen Aussehen und Leistungen nicht zufrieden sind, durch das Notieren des Ist-Zustandes gehen Sie quasi selber mit sich ins Gericht und es erinnert Sie daran, was sie überhaupt ändern wollen. Wenn Sie dann z.B. nach einem Jahr in Ihr Buch schauen und feststellen werden, dass Sie viele Verbesserungen, sowohl in der Trainingsleistung als auch optisch, erzielt haben, werden Sie umso befriedigter auf Ihre alten Aufzeichnungen schauen können und doppelt motiviert weiter machen.

Erfolg motiviert, also halten Sie diesen schriftlich fest, damit der volle Nutzen daraus gezogen werden kann.

Leistungen:
Halten Sie Ihre Leistungen schriftlich fest. Notieren Sie das Datum des Trainings, die Namen der Übungen, die Anzahl der Wiederholungen und die Höhe der Gewichte. Nach und nach werden Sie beim Notieren Ihren eigenen Rhythmus finden. Belohnen Sie sich für eine Verbesserung und notieren Sie auch schlechte Tage und Leistungen. Für eine Steigerung können Sie z.B. einen Stern oder ein Ausrufezeichen eintragen oder ein „Smilie“.

Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und sollten vor allem Spaß machen und neue Anreize wecken. Nutzen Sie ruhig Ihre eigene Kreativität. Auch können Besonderheiten bei Übungen vermerkt werden, z.B. welche Sitzhöhe eine Maschine hat, welche Trainingsbank wie eingestellt werden muss, ob eine Übung einen besseren Pump ergab als eine andere usw.

Randnotizen:
Viele Faktoren beeinflussen das Training. Der Erfolg beim Training ist nicht nur auf die Anzahl der Scheiben und die erbrachten Leistungen beschränkt. Sie können somit in Ihr Trainingstagebuch alles aufschreiben, von dem Sie überzeugt sind, dass es irgendwie Ihr Training beeinflusst. Dies können sehr viele Dinge sein wie z.B. die Ernährung, der Flüssigkeitskonsum, ob viel Stress im Alltag vorhanden ist oder ob man schlecht oder besonders gut geschlafen hat, welche sonstigen Ereignisse das Training beeinflusst haben, wie die momentane mentale Einstellung ist, welche Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden, ob und in welchem Maße noch andere Aktivitäten wie z.B. Cardiotraining betrieben werden usw.

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