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Bodybuilding begins… Teil 03 – Der Trainingspartner

Lesedauer: 4 Minuten
Aktualisiert am 27.03.23
Ein guter Trainingspartner bringt oftmals nicht nur mehr Spaß und Kommunikation beim gemeinsamen Besuch der Trainingsstätte, er ist auch für die Fortschritte im Training eine echte Option. Es kann schon mal vorkommen, dass es etwas an Antrieb mangelt oder man durch zuviel Stress im Alltagsleben bei manchen Workouts gedanklich nicht richtig bei der Sache ist. In diesem Falle kann ein Trainingspartner den Focus wieder auf das Wesentliche lenken und vor allem im richtigen Moment motivieren und helfend zur Seite stehen.

Viele Trainierende nutzen und beschwören den Vorteil eines Trainingspartners und es gibt genug Beispiele in der Praxis
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Inhaltsübersicht

Ein guter Trainingspartner bringt oftmals nicht nur mehr Spaß und Kommunikation beim gemeinsamen Besuch der Trainingsstätte, er ist auch für die Fortschritte im Training eine echte Option. Es kann schon mal vorkommen, dass es etwas an Antrieb mangelt oder man durch zuviel Stress im Alltagsleben bei manchen Workouts gedanklich nicht richtig bei der Sache ist. In diesem Falle kann ein Trainingspartner den Focus wieder auf das Wesentliche lenken und vor allem im richtigen Moment motivieren und helfend zur Seite stehen.

Viele Trainierende nutzen und beschwören den Vorteil eines Trainingspartners und es gibt genug Beispiele in der Praxis von überdurchschnittlich erfolgreichen Athleten, welche ihren Erfolg unter anderem auf die Partnerschaft mit einem gleichgesinnten Mitstreiter begründen. Das soll jetzt weder heißen, dass man ohne einen Partner im Training kein Erfolg hat, noch das hier irgendwo wieder eine Garantiekarte auf die automatische Erfüllung aller Träume und Wünsche zu finden ist; es gibt genauso gut reichlich Beispiele an Erfolgsstorys wo ausschließlich alleine trainiert wurde, ja sogar die Aussagen zu hören sind, dass ohne Partner sich einfach optimaler konzentriert werden kann und somit bessere Resultate erzielt werden. Zudem ist es auch nicht gerade einfach, die entsprechende Person zu finden, welche wirklich für die eigene Zielsetzung geeignet ist.

Hier mal eine kleine Checkliste, welche dabei helfen soll, dass eine Partnerschaft mehr als nur unterhaltsame Gespräche zwischen den Übungen bringt:

Einstellung:
Der Trainingspartner sollte die richtige Einstellung haben. Die Zielsetzung sollte eh in eine ungefähre gleiche Richtung gehen und ergibt sich eigentlich schon aus der Natur der Sache bzw. letztendlich geht es ja positive Veränderungen und im Grunde ist ein Trainingsraum, welcher Gewichte und Maschinen für ein progressives Widertandstraining beherbergt, auf die Erhöhung der eigenen aktiven Körpermasse, sprich Muskeln, in die Welt gesetzt worden, so das sich hierdurch schon eine in etwa gemeinsame Zielsetzung ergibt.

Aber mit welcher Einstellung das Ganze verfolgt und betrieben wird, ist ein wesentlicher Punkt, den man abklären sollte. Es nutzt einem nicht viel, wenn zwar auch der Wunsch nach einem muskulöseren Aussehen besteht, aber im Training ein Einsatz gezeigt wird, als würde es um das Reinigen öffentlicher sanitärer Einrichtungen gehen. Wenn das Training dann zudem einfach nicht konsequent genug angegangen wird und die nötige Beständigkeit fehlt bzw. oftmals ein Tag ausgelassen wird oder ständig zu spät gekommen wird, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob dies der Produktivität der eigenen Erfolge nicht eher im Wege steht, statt diese zu fördern. Training hat was mit dem eigenen Willen zu tun und beide sollten gleich stark „wollen“, sonst bleibt evtl. einer von beiden unter seinen Möglichkeiten oder einer zieht den anderen nur hindernd runter.

Ehrlichkeit:
Suchen Sie sich einen Partner, der nicht nur nett, sondern vor allem ehrlich ist.
Mit die Aufgabe des Partners ist die Überwachung der korrekten Technik. Es nutzt gar nichts und kann im schlimmsten Falle höchstens noch Verletzungen provozieren, wenn Sie selber eine nicht optimale bis miese Technik bei gleichzeitig wahrscheinlich noch viel zu hohem Gewicht in einer Übung an den Tag legen und der Trainingspartner dies weder bemerkt noch kritisiert.

Sie mögen zwar tagsüber gute Freunde sein, aber im Training ist es ratsam, wenn Sie sich gegenseitig so hart wie möglich ins Gericht nehmen und somit wirklich dafür sorgen wollen, dass jeder sein Bestes gibt. Dies kann z.B. auch in Form eines nicht zu ernsten Wettstreits erfolgen – wer am besten trainiert hat, der bekommt von seinem Partner z.B. einen Mineraldrink an der Studiotheke ausgegeben. Die Ideen sind sicher vielfältig und der Zweck heiligt auch hier bekanntlich die Mittel.

Leistungsstand:
Die Praxis hat gezeigt, dass ein in etwa gleicher Leistungsstand vorliegen sollte, damit es auf Dauer zu einer fruchtbaren Trainingspartnerschaft kommt. Die Prinzipien für Muskelauf- und Fettabbau sind zwar in etwa für alle Trainierenden weltweit gleich und es gibt da kaum extreme Unterschiede oder großartige Geheimnisse, aber gerade im „Fine-tuning“, also der Feinabstimmung vieler einzelner Faktoren wie z.B. Trainingshäufigkeit, Intensität, Pausenlänge zwischen den Sätzen, Auswahl und Anzahl der Übungen pro Muskel, Wiederholungsbereich, Trainingstoleranz usw. herrschen oftmals starke Unterschiede.

So mag es sicher motivierend sein, wenn der Partner bereits Wiederholungen in einer Übung mit 180 kg ausführen kann und die eigene Leistung noch weit darunter liegt, aber es bringt einem selber nicht viel, wenn man als Anfänger diese Übung noch zwei bis gar dreimal die Woche ausführen kann, aber der Partner die gleiche Übung eben nur einmal die Woche oder gar nur alle zehn bis vierzehn Tage in Angriff nimmt. Sehen Sie also zu, dass in etwa gleiche Kräfte und Erfahrungen vorliegen und das die Unterschiede in den Leistungen das eigene Training zwar motivieren aber nicht unbedingt blockieren.

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