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Beintraining mit Gerrit Grünberg

Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am 09/03/2011
Top-Athlet Gerrit Grünberg erklärt seine Art des Beintrainings.
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Inhaltsübersicht

Wer nicht auf Oberschenkel die wie Feuer brennen steht. Wer für Schwindel und Übelkeit im Training nicht stark genug ist, der sollte schnell weiterklicken oder zumindest die Finger von dem Beintraining lassen von dem ich jetzt erzähle!

Am Dienstag um 13 Uhr bin ich im Elixia in Hamburg Langenhorn angekommen um einmal mehr den harten Kampf mit meinen Beinen aufzunehmen. Ich habe die Fläche betreten und angefangen mich aufzuwärmen. Heute steht als erste Übung Beinpresse auf dem Programm. Ich beginne die Übung mit 2×20 Kilo Scheiben pro seite. Ich mache 10 lockere Wiederholungen ich stehe auf erhöhe auf 3 Scheiben und mache sofort ohne Pause wiederum 10 Wiederholungen. Das selbe Spiel folgt mit 4,5,6 Scheiben. Ohne Pause Drücke ich immer wieder 10 Wiederholungen. Meine Oberschenkel brennen wie Teufel, der Pump ist der Hammer und mein Puls dürfte wohl so bei 180 Schlägen liegen. Egal, ich erhöhe ein weiteres mal auf 7 Scheiben, auch hier absolviere ich ohne Pause 10 Wiederholungen. Ich senke meine Beine so tief es geht ab und drücke das Gewicht kontrolliert heraus. Noch zwei Wiederholungen, jetzt nicht aufgeben, noch eine, geschafft! Ich falle aus der Beinpresse und bleibe schwer keuchend für kurze Zeit auf dem Boden liegen. Jetzt gönne ich mir eine kurze Pause, trinke etwas und schüttel die Beine aus. Denn es ist noch nicht Schluss.

Es folgt das Spiel in die andere Richtung. 10 Wiederholungen mit 7 Scheiben, mit 6 mit 5. Ok das schlimmste ist überstanden, jetzt geht es in den letzten drei Sätzen nur noch darum das Brennen zu ignorieren, leicht gesagt. Kurz danach bin ich bei den letzten 2 Scheiben angekommen. Verdammt wie können 2 Scheiben pro Seite so schwer sein?! Aber jetzt ist auch die letzte Hürde genommen. Ich lege das Gewicht ab und wieder widme ich mich für einige Zeit dem Fußboden. Ich Quäle mich auf um am Wasserspender zu trinken. Ich trotte weiter zum Beinstrecken, drei Sätze Stotterwiederholungen liegen vor mir. Ich stelle das Gerät ein und fange an. Mehr als 50 Kilo sind jetzt nicht mehr drin. Ich hebe meine Beine zirka um 10 Zentimeter und lasse sie wieder 2-3 Zentimeter ab. Danach wieder 10 Zentimeter hoch und erneut 2-3 Zentimeter runter. Das selbe Spiel ein drittes Mal. Jetzt strecke ich die Beine bis in die Endposition und spanne den Quadrizeps am Ende hart an. Den Weg nach unten absolviere ich auf die selbe Art, 10 Zentimeter runter, 2-3 wieder rauf… Auch hier 3 Stufen in der Abwärtsbewegung. Vier Wiederholungen sind geschafft, ich denke mir grad: „man das könnte ich ewig machen, kein Problem“.

Ich Großmaul, die nächsten Wiederholungen sind eine reine Qual. Ich hätte nicht gedacht das ein noch heftigeres Brennen möglich ist. Bei 10 Wiederholungen ist Schluss. Das schöne an den Stotterwiederholungen ist das sich fast alles im Kopf abspielt. Das Gewicht ist relativ leicht, so dass immer noch ein paar Wiederholungen drin sind. Da gilt es das Brennen irgendwie auszuschalten um noch ein paar Wiederholungen herauszuholen. Nach dem Dritten Satz ist dann alles aus. Ich spüre eine Pump wie selten zuvor, ich schaue auf die Uhr und sehe das es grad mal 20 Minuten gedauert hat um mich und meine Beine in diesen Zustand zu versetzten. Es folgen noch jeweils zwei locker Sätze an der Adduktor und Abduktomaschine und ein paar Sätze Wadenheben. Nun schleiche ich die Treppen herunter Richtung Umkleide. Dort angekommen gibt es erstmal einen Shake Extrem Whey Deluxe und einen Löffel Glutamin. Völlig erschöpft gehe ich unter die Dusche und überlege mir dabei ob ich mich schon auf das nächste Beintraining freue oder ob ich den Tag verfluche.

In diesem Sinne ab an die Geräte. Train hard or go home

Beintraining mit Gerrit Grünberg

Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am 09/03/2011
Top-Athlet Gerrit Grünberg erklärt seine Art des Beintrainings.
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