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Der Muskelumfang

Lesedauer: 2 Minuten
Aktualisiert am 24.10.11
Wie wichtig ist der Muskelumfang und wie entstehen eigentlich dicke Oberarme? Erfahren Sie hier mehr zum Thema Muskelumfang.
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Inhaltsübersicht

Wie entsteht ein großer Muskelumfang?Insbesondere bei der statischen Kraft ist der Muskelfaserquerschnitt eine entscheidende Größe. Das bedeutet, dass mit zunehmendem Querschnitt auch die mögliche Kraftentfaltung ansteigt. Entscheidend ist hier allerdings weniger der „anatomische Querschnitt“ quer zur Sehnenverlaufrichtung als vielmehr der „physiologische Querschnitt“ senkrecht zum Verlauf der jeweiligen Muskelfasern. Grundsätzlich kann man aber von einer recht engen Beziehung zwischen Muskelquerschnitt und Muskelkraft ausgehen, d.h. vereinfacht gesprochen wird ein Muskel, wenn er dicker wird, auch stärker. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Personen ist auf dieser Grundlage jedoch nicht zulässig, d.h. der vierzig-cm Oberarm von Herrn A. kann durchaus stärker sein als der 45er des Herrn B. Für den einzelnen Athleten gilt jedoch stets, dass er zur schnellen Steigerung der Kraft auch eine Steigerung der Muskelmasse anstreben sollte. Dies gilt auch für Frauen, wenngleich hier ein Armumfang von 45 cm weder angestrebt noch mit natürlichen Methoden zu erreichen ist.

Durch regelmäßiges Krafttraining vermehren sich die in den Muskelfasern befindlichen Muskelfibrillen. Hierdurch kommt es zu einer Verdickung der Muskelfasern. Eine sogenannte Hyperplasie, die Vermehrung von Muskelfasern, scheint erst bei sehr hohen Trainingsbelastungen oder unter dem Einfluß von exogenen Hormongaben stattzufinden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß es vor allem Belastungen sind, die eine Wiederholungszahl zwischen 8 und 12 erlauben, die zu einem nennenswerten Muskelzuwachs führen. Als Auslöser für die Vermehrung der Myofibrillen wird daher ein mehrfach unter eine bestimmte Grenze abgesunkener Gehalt an energiereichen Phosphaten (ATP/CP) im Muskel diskutiert. Sinkt die Belastung, sind die energiereichen Phosphate kaum noch an der Energiebereitstellung beteiligt; steigt die Belastung, wird die Arbeitszeit zu kurz. Was uns gleich zu einem anderen für die Kraftentfaltung wesentlichen Punkt führt, dem Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur.

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